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Transparente Solarmodule: Ratgeber 2025

Transparente Solarmodule wandern zunehmend aus dem Labor auf reale Fassaden, Oberlichter und Fensterscheiben. Dieser Ratgeber erklärt, wie die Technologie funktioniert, welche Leistung realistisch ist, wo transparente Lösungen am besten passen und wie man heute verfügbare Glasprodukte bewertet.

Der Text richtet sich an Installateure, Planer und Projektteams, die klare Informationen brauchen, um Systeme sicher zu planen und auszuschreiben. Du findest einfache Definitionen, Vergleiche mit traditionellen Solarmodulen und Hinweise, welche Daten du von Herstellern anfordern solltest, bevor du dich auf ein Design festlegst. Ziel ist ein verlässlicher Ausgangspunkt, damit du Optionen bewerten und Entscheidungen sauber dokumentieren kannst.

Was sind transparente Solarmodule?

Transparente Solarmodule sind Glasprodukte, die Energie erzeugen und gleichzeitig durchsichtig oder halbtransparent bleiben. Anders als traditionelle Solarmodule verfolgen transparente Designs zwei Ziele:

Sie lassen sichtbares Licht für die Tageslichtnutzung durch die Gebäudehülle und nutzen vor allem nicht sichtbare Wellenlängen, um Strom zu erzeugen.

In der Praxis sind die meisten transparenten Solarmodule heute halbtransparente Module oder Isolierglaseinheiten, in denen photovoltaische Elemente in das Glaslaminat integriert sind. Das Ergebnis wirkt wie normales Glas – übernimmt aber die Funktion von Solarmodulen.

Gerade in Sanierungsprojekten können transparente Solarmodule die Gebäudehülle energetisch aufwerten, ohne große Eingriffe in die Tragstruktur, weil das Glas selbst die Arbeit übernimmt.

Wie funktionieren transparente PV-Module?

Transparente PV erreicht diesen Effekt auf zwei Wegen. Der erste Weg nutzt selektive Absorber und transparente Elektroden, die UV- und Infrarotlicht einfangen, während sichtbares Licht durch klares Glas hindurchgeht. Beispiele sind organische Photovoltaik-Beschichtungen und transparente lumineszente Solarkonzentratoren (TLSC), die Licht zu an den Kanten montierten Zellen führen, wo es in Strom umgewandelt wird.

Der zweite Weg arbeitet mit Abständen zwischen kristallinen Zellen, mikrostrukturierten Dünnschichtschichten oder perforierten aktiven Schichten. So entstehen halbtransparente Module, die Licht durchlassen und gleichzeitig nutzbare Leistung liefern.

Beide Ansätze zielen auf eine fensterähnliche Transparenz bei kontrolliertem Wirkungsgrad: Das Glas soll angenehm durchsichtige Sicht bieten – und die Solarmodule sollen dennoch zuverlässig Strom erzeugen.

Wichtig: Vollformatige Muster unter natürlichem Licht prüfen, um Klarheit, Tönung und mögliche Moiré-Effekte durch Zellabstände oder Muster zu beurteilen.

Unterschiede zwischen transparenten, halbtransparenten und traditionellen Solarmodulen

  • Transparente bzw. durchsichtige Solarmodule lassen einen hohen Anteil sichtbaren Lichts durch und sind für Fenster- und Fassadenanwendungen gedacht, bei denen Nutzer klare Sicht nach außen erwarten.
  • Halbtransparente Solarmodule sind BIPV-Module, die Licht durchlassen, aber sichtbar getönt oder gemustert sind. Sie eignen sich für Oberlichter, Brüstungen, Vordächer, Glasdächer, Atrien und andere Anwendungen, bei denen Glas zugleich Gebäudehülle und Generator ist.
  • Traditionelle Solarmodule maximieren die Absorption für Leistung und Wirkungsgrad mit opaken Backsheets oder dichten Glas-Glas-Laminaten. Sie liefern mehr W/m², sind aber nicht für durchsichtige Fenster vorgesehen.

Arten von transparenten Solarmodulen und Solarglas-Technologien

Volltransparente Module (organisch / TLSC, Perowskit)

Volltransparente Ansätze lassen sichtbares Licht durch und wandeln vor allem nicht sichtbare Spektralbereiche in Elektrizität um. Organische Photovoltaik-Beschichtungen und transparente lumineszente Solarkonzentratoren fallen in diese Kategorie, ebenso experimentelle perowskitbasierte transparente Solarstapel, die auf selektive Absorption abgestimmt sind.

Beim Konzentratorglas enthält das Glas Dotierstoffe, die bestimmte Wellenlängen einfangen und als Licht wieder emittieren, das zu den Glaskanten gelenkt wird. Dort wandeln Solarzellen das Licht in Energie um. Das langfristige Ziel ist Solarglas, das wie normales Sichtglas aussieht und unauffällig Energie erzeugt.

Heute kommen solche Lösungen vor allem in Pilotprojekten und begrenzten kommerziellen Anwendungen zum Einsatz. Dort liegt der Mehrwert oft ebenso stark in der Architektur wie in der Elektrik, weil die Sichtachsen und die Glasoptik weitgehend erhalten bleiben.

Halbtransparente Module (BIPV-Glas)

Halbtransparente Module sind aktuell das „Arbeitspferd“ transparenter Solartechnik. Hersteller nutzen Streifen aus kristallinen Zellen, Dünnschichtlagen oder Mikroporosität, um Tageslichtdurchlass und Leistung auszubalancieren.

Da die Module in Verbundsicherheitsglas integriert sind, fungiert das Produkt gleichzeitig als tragendes Glas und als photovoltaischer Generator.

Architektonisches Solarglas lässt sich mit unterschiedlichen Graden sichtbarer Lichtdurchlässigkeit bestellen, um Blendung, Komfort, Gestaltung und Energieertrag zu steuern. Beim Vergleich von Anbietern sollten die Angebote immer auf identische Scheibengröße und Orientierung bezogen sein – nur so sind die Energieangaben direkt vergleichbar.

Transparente Solarjalousien, Fassaden und intelligente PV-Fenstersysteme

Transparente Technologie beschränkt sich nicht auf klassische Fensterflächen. Es gibt transparente Solarjalousien, die verschatten und gleichzeitig Energie erzeugen, Vorhangfassaden mit halbtransparenten Modulen sowie intelligente Fenstersysteme, die Low-E-Beschichtungen, Sensorik und photovoltaische Schichten kombinieren.

Wenn Tageslichtanforderungen und Energieziele zusammenpassen, helfen transparente Installationen dabei, Gebäudeenergie vor Ort zu erzeugen, ohne auf Ausblicke zu verzichten. Wichtig ist eine frühe Abstimmung der Regelungstechnik, damit Verschattung, Tageslichtsensoren und PV-Verkabelung an Kopf- und Pfostenprofilen nicht kollidieren.

Wichtige technische Parameter transparenter Solarmodule

Wirkungsgrad und Lichtdurchlässigkeit (AVT)

Sichtbare Lichtdurchlässigkeit und Wirkungsgrad ziehen in entgegengesetzte Richtungen:

Je höher die Lichtdurchlässigkeit, desto mehr Tageslicht gelangt durch das Glas – und desto weniger Leistung pro Quadratmeter liefern die Solarmodule. In Datenblättern sind Transmissionsstufen wie 10 %, 20 % oder 30 % üblich, jeweils mit der erwarteten Leistung unter Standard-Testbedingungen.

Starte mit dem Transmissionsgrad, den der Raum benötigt, und wähle dann Module, die diese Tageslichtziele erfüllen und dennoch Strom erzeugen. Der AVT-Wert sollte einmal klar in den technischen Unterlagen erscheinen.

In komplexen Fassaden lassen sich unterschiedliche Transmissionsgrade nach Himmelsrichtung mischen, um Blendung in Büros zu begrenzen und gleichzeitig Verkehrsflächen mit Tageslicht zu versorgen.

Temperaturkoeffizient und reale Leistungsabgabe

Fassadenmodule erleben andere thermische und solare Randbedingungen als Dachanlagen. Prüfe die Temperaturkoeffizienten im Datenblatt und die modellierte Leistung für die tatsächliche Orientierung und Neigung.

Vertikale Glasflächen können zeitweise kühler laufen, sehen aber weniger Spitzenstunden. Oberlichter können höhere Einstrahlung und höhere Temperaturen erfahren. Die zugrunde gelegten Annahmen sollten mit dem Hersteller abgestimmt und um Verschattungs- und Integrationsdetails ergänzt werden, die die Leistung im Alltag beeinflussen.

Überlege, ob Leistungsoptimierer oder eine Stringauslegung sinnvoll sind, die Fehlanpassungen reduziert, wenn unterschiedliche Fassadenzonen zu unterschiedlichen Zeiten verschattet werden.

Haltbarkeit, Lebensdauer und Wetterbeständigkeit

BIPV-Glas muss sowohl Bauordnungen als auch elektrische Sicherheitsnormen erfüllen. Wichtig sind Glasart, Laminataufbau, Folien und Zwischenschichten, Isolierglasaufbau, Wind- und Stoßfestigkeit, Brandklassen und UV-Stabilität.

Da die Module im Glasverbund liegen, ist der mechanische Schutz hoch – eine lange Lebensdauer ist erreichbar, wenn Glasaufbau und Anschlussdetails sauber geplant sind. Besondere Aufmerksamkeit verdienen Kantenbearbeitung, Position der Anschlussdosen und kompatible Dichtstoffe, damit transparente Solarmodule sauber integriert werden und Sichtlinien frei bleiben.

Für Standorte in Küstennähe oder in industriellen Umgebungen lohnt es sich, beschleunigte Alterungs- sowie Salzsprühnebeltests anzufordern.

Anwendungen transparenter Solarmodule in der Architektur

Transparente Solarmodule spielen ihre Stärken überall dort aus, wo Glas die Gebäudehülle dominiert. Typische Anwendungen sind Vorhangfassaden, Atrien, Oberlichter, Glasdächer, Vordächer, Brüstungen sowie Gewächshauskonstruktionen.

Gerade bei hohen Gebäuden übersteigt die Fassadenfläche oft die Dachfläche deutlich. Selbst wenn jeder Quadratmeter Glas weniger Leistung erzeugt als klassische Dachmodule, kann die Gesamtfläche einen relevanten Energiebeitrag leisten.

Auch Verkehrsbauten und Retailflächen profitieren: Lange Glasfronten können Energie erzeugen und gleichzeitig helle, offene Innenräume erhalten. Wenn Architekt:innen, Fassadenplaner und Installationsbetriebe früh zusammenarbeiten, können transparente Lösungen unauffällig Solarenergie liefern – während das Gebäude klare Sicht und einfache Schnittstellen behält.

Führende Hersteller und Forschungseinrichtungen für transparente Solarmodule im Jahr 2025

Diese Übersicht bietet einen Einstieg für Lieferantenrecherche und Due Diligence. Verfügbarkeit und Zulassungen unterscheiden sich je nach Region.

  • ClearVue PV: Sichtglas- und Oberlichtsysteme, die Energie erzeugen und gleichzeitig den solaren Wärmeeintrag moderieren. Unterlagen enthalten typischerweise Glasdaten wie SHGC und sichtbare Lichtdurchlässigkeit. Fordere Projektreferenzen sowie Angaben zur Lage der Anschlussdosen und zu Kabelwegen an.
  • Onyx Solar: Kristalline und Dünnschicht-BIPV-Gläser mit kundenspezifischer Transmission und detaillierten Spezifikationen für Fassaden und begehbares Glas. Datenblätter enthalten meist mechanische Kennwerte, elektrische Leistung und optische Eigenschaften, sodass Planungsteams Trade-offs bewerten können.
  • Ubiquitous Energy: Volltransparente Beschichtungen, die UV- und IR-Anteile nutzen und Fensteroptik weitgehend erhalten. Geeignet für Projekte, bei denen ein homogenes Erscheinungsbild der Glasflächen Priorität hat.
  • NEXT Energy Technologies: Transparente OPV-Fenster, erprobt u. a. am Patagonia-Hauptsitz und in weiteren Pilotprojekten. Für Pilotanwendungen sollten Leistungsmonitoring und Lessons Learned aus der Montage angefragt werden.
  • Brite Solar: Halbtransparentes Glas für Gewächshäuser und Agri-PV. Die spektrale Durchlässigkeit wird so abgestimmt, dass Kulturpflanzen ausreichend nutzbares Licht erhalten, während das Glas Energie produziert.
  • Akademische und F&E-Gruppen: Laufende Entwicklungen zu Perowskit-Stapelzellen, transparenten Elektroden und farblosen Konzentratoren mit dem Ziel höherer Wirkungsgrade bei hoher Transmission. Wichtig sind Fortschritte bei Zertifizierung und Dauerhaftigkeit, wenn diese Technologien vom Labor in Feldanwendungen wechseln.

Transparente vs. traditionelle Solarmodule – Vergleich

FaktorTransparente bzw. halbtransparente Glas-SolarmoduleTraditionelle Solarmodule
ErscheinungsbildKlare bis getönte Glasflächen mit definierten Transmissionsstufen für TageslichtOpake oder nicht transparente Module ohne Anforderungen an Durchsicht
LeistungsdichteGeringere W/m² durch Lichtdurchlass; Leistung hängt von Transmission und Technologie abHöhere W/m²; auf Wirkungsgrad und Ertrag optimiert
PlatzierungFassaden, Oberlichter, Atrien, Brüstungen, Vordächer, Gewächshäuser – überall dort, wo Glas ohnehin vorgesehen istDächer, Freiflächen, Carports
TemperatureffekteVertikale Montage und Fassadenmikroklima beeinflussen den Ertrag; Temperaturkoeffizient auf realen Flächen prüfenGut untersucht für Dach- und Freiflächenanlagen
Tageslicht und SonnenschutzKann Blendung und Wärmeeintrag reduzieren und gleichzeitig Tageslicht bereitstellen; AVT und SHGC sind zentrale StellgrößenNicht für Sichtfenster gedacht; Tageslicht wird über separates Glas gelöst
SystemintegrationNutzt BIPV-Befestigungen und Isolierglaseinheiten; Verkabelung und Anschlussdosen müssen zu Fensterdetails und Pfosten-/Riegelgeometrie passenStandard-Unterkonstruktionen und BOS mit vergleichsweise einfachen Schnittstellen
KostenkontextHöhere Kosten pro m² und pro W in vielen Märkten; wirtschaftlicher, wenn Glas andere Fassadenmaterialien ersetztNiedrigere Kosten pro W, wenn Tageslicht sekundär ist
WartungReinigung ähnlich wie bei Fassadenglas; sichere Zugänglichkeit einplanenÜbliche O&M-Routinen klassischer PV-Anlagen

Kosten transparenter Solarmodule 2025

Die Kosten variieren je nach sichtbarer Lichtdurchlässigkeit, Technologie, Zertifizierung, Anwendung und Projektgröße. Transparente Solarmodule und halbtransparente BIPV-Gläser liegen pro Watt meist über klassischen Dach-PV-Systemen – können aber einen Teil der Fassadenkosten ersetzen.

Für Budgetschätzungen solltest du sowohl Preise pro Quadratmeter als auch pro Watt anfordern. Ergänzend lohnt sich eine separate Position für Fassadenelektroinstallation, Handling von Isolierglas, Tests und Zugangsplanung.

Bitte Lieferanten um Referenzprojekte mit ähnlichen Scheibengrößen und Transmissionsgraden, damit du realistische Werte für Ertrag, Leistung pro Fläche und installierte Gesamtkosten vergleichen kannst. Wo das Budget es zulässt, kann ein kleines Mock-up vor Ort helfen, Optik, Annahmen zur Leistung und Reinigungszugang vor der endgültigen Vergabe zu überprüfen.

Kaufberatung: Wie wählt man die besten transparenten Solarmodule aus?

Eine solide Spezifikation bringt architektonische Ziele und Energieerzeugung in Einklang.

  • Transmissionsziel zuerst festlegen. Wähle Transmissionsbänder passend zu den jeweiligen Fassadenzonen und Blendungszielen im Innenraum. So bleiben Entscheidungen transparent und nachvollziehbar.
  • Leistungsdaten pro m² und pro W anfordern. Bitte um erwartete Leistung in der tatsächlichen Orientierung und Neigung, inklusive Temperaturkoeffizienten und modelliertem Jahresertrag.
  • Glasaufbau bestätigen. Lege Laminate, Zwischenschichten, Beschichtungen, Dicke und Isolierglasaufbau fest. Prüfe Wind-, Stoß- und Brandklassen und stimme Anschlussdetails an Pfosten, Riegel und Rahmen ab.
  • Elektrische Integration früh planen. Kläre Position der Stecker, randmontierter Zellstreifen und Anschlussdosen, damit sie mit dem Fassadensystem harmonieren und die Module sauber montiert werden können.
  • Zertifizierungen und Zulassungen prüfen. Bestätige Bau- und Elektrozertifizierungen für deine Region, bevor du transparente Module in größerem Umfang einsetzt.
  • Garantien und Service bewerten. Prüfe Garantiedauer, Austauschverfügbarkeit, Servicenetz und Prüfnachweise. Lasse dir vor der Freigabe eine repräsentative Sichtglasscheibe mit transparenter PV-Schicht liefern.
  • Verfügbare Lösungen vergleichen. Sichtglas, halbtransparentes kristallines BIPV-Glas und transparente OPV-Beschichtungen bieten unterschiedliche Wege – je nach gewünschter Klarheit und Leistung. Wenn explizit „Solarfenster“ gefordert sind, sollte die Leistung für die geplante Orientierung bestätigt werden.

Zukunft der transparenten Solarmodul-Technologie

Die nächste Entwicklungswelle zielt auf höhere Wirkungsgrade bei hoher Transmission – mit Materialien, die sich für Massenproduktion eignen. Perowskit-Stapelzellen, transparente Elektroden und farblose Konzentratoren sollen den Ertrag steigern, ohne klare Sicht durch das Glas zu opfern.

Mit wachsender BIPV-Glasproduktion und besser kontrollierter Qualität dürften die Kosten sinken. Transparente Lösungen werden klassische Solarmodule ergänzen: Vor allem Vorhangfassadensysteme werden vermehrt Standarddetails für integrierte Module und Zellen anbieten.

Mittelfristig ist damit zu rechnen, dass mehr Produkte in reguläre Fassadenkataloge einziehen – inklusive klarer Richtlinien für Planer, Fassadenbauer und Installationsbetriebe.

FAQ – transparente Solarmodule

Sind transparente Solarmodule bereits auf dem Markt erhältlich?
Ja. Mehrere Anbieter verkaufen transparente und halbtransparente Solarmodule für Fassaden, Oberlichter und Vordächer. Verfügbarkeit und Zertifizierung hängen von der Region ab.

Wie effizient sind transparente Solarmodule im Vergleich zu traditionellen Modulen?
Sie sind pro Quadratmeter weniger effizient, weil ein Teil des sichtbaren Lichts durch das Glas hindurchgeht. Der praktische Wirkungsgrad hängt von Transmission, Technologie, Orientierung, Neigung und Verschattung ab.

Wie viel kosten transparente Solarmodule im Jahr 2025?
In der Regel liegen sie pro Watt über klassischen Solarmodulen. Pro Quadratmeter können die Kosten jedoch wettbewerbsfähig sein, wenn das Glas andere Fassadenmaterialien ersetzt und die Integration zusätzliche Bekleidungen überflüssig macht.

Können transparente Solarmodule ein ganzes Gebäude mit Strom versorgen?
Sie können einen relevanten Anteil des Energiebedarfs decken – insbesondere bei großen Fassadenflächen. In den meisten Projekten werden transparente Gläser mit Dach-PV und Effizienzmaßnahmen kombiniert.

Sind transparente Solarmodule langlebig und wetterbeständig?
Ja – sofern sie korrekt spezifiziert und montiert werden, widerstehen sie den angegebenen Wind-, Stoß- und Brandlasten und liefern die im Datenblatt versprochene Leistung. Glasränder und Anschlussdosen müssen zum Fassadensystem passen.

Welche Vorteile bieten transparente oder unsichtbare Solarmodule?
Tageslichtnutzung, reduzierte Blendung und Wärmeeintrag, architektonische Integration und Stromerzeugung vor Ort bei gleichzeitig erhaltenen Ausblicken.

Werden transparente Solarmodule in Zukunft traditionelle Module ersetzen?
Wahrscheinlicher ist ein Nebeneinander: Transparente Solargläser sind ideal, wenn Glas ohnehin Teil der Fassade ist, während traditionelle Solarmodule bei reiner Leistungsdichte auf Dach- und Freiflächen im Vorteil bleiben.